Klassensieg für Kremel/Hochmayer bei der 7° Rally Storico Campagnolo

"Aufgegeben wird nur ein Brief". So könnte man die bereits dritte Teilnahme des Rallye-Teams Günther Kremel / Karl Hochmayer bei der 7. Rally Storico Campagnolo im Raum Vicenza (I) betiteln.

Als einziges nicht-italienisches Team starteten die beiden Freitag Nacht in die erste Etappe. Doch schon wenige Meter nach dem Start bremsten Zündprobleme den Ford Escort MK1 1300GT Baujahr 1971 in seiner Leistung.
Es stellte sich die Frage "weiterfahren oder aufgeben". Ohne Servicecrew war an eine Fehlersuche, geschweige denn -behebung, nicht zu denken.
Das Team entschied sich, trotz des Mankos, weiter gegen das, mehr als 120 Autos umfassende, Starterfeld anzutreten.

So kämpfte man sich am nächsten Tag über weitere 10 Sonderprüfungen. Bei wechselhaften Bedingungen schlug sich das Team gegen die leistungsmäßig weit überlegene Konkurrenz (Porsche 911, Lancia Stratos, etc.) verhältnismäßig gut und wurde dabei via SMS aus Wien über den Verlauf informiert. Doch die volle Leistung konnte bis zum Ziel nicht abgerufen werden. Im Gegenteil, gesellten sich in Verlauf der zweiten Etappe auch noch Bremsprobleme hinzu.

Doch die Weiterfahrt zahlte sich aus. Wie schon im Vorjahr konnte das Team Kremel/Hochmayer den Sieg in ihrer Klasse trotz aller technischen Schwierigkeiten auch heuer wieder nach Österreich holen.


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