15. Herbstrallye Leiben 2011

Aus diesem Grund führten auch die Historischen Quertreiber das Starterfeld an, was sowohl bei den Zuschauern, als auch bei den Teilnehmern sehr gut ankam.

Auch wurden von den "Modernen" keine verunreinigten Pisten bemängelt oder sonstige Unannehmlichkeiten zur Sprache gebracht, die durch Vorausstarten der alten Rallyeautos verursacht hätten werden können. Vielleicht eine Folge des herrlichen Spätsommerwetters, oder laufen die Uhren in der ARC doch etwas anders?

So begab ich das Starterfeld pünktlich um 8:00 zur ersten Sonderprüfung ... angeführt vom HRTA-Team Kremel/Hochmayer im Ford Escort 1300GT, die aufgrund des Nichtantretens der Startnummer 1 vorrückten. Vormittag und Nachmittag wurden je zwei Sonderprüfungen zweimal befahren.

Im Gegensatz zur Rally Campagnolo und Rally Alpi Orientali lief der Escort diesmal vom Start weg völlig problemlos. Nicht nur der Besatzung dürfte Leiben also sehr gefallen. Allerdings darf man diese Rallye nicht unterschätzen. Für 7 Teams war die Rallye schon nach der ersten Sonderprüfung zuende und einigen Fahrzeugen waren erste Blessuren anzusehen.

Bis zum Mittagsservice war die Anzahl der Ausfälle schon auf 21 angewachsen, und es sollten nicht die letzten gewesen sein. Doch bei Günther und Karl lief alles wie am Schnürchen. Vor allem die Sonderprüfung 2/4, die man schon aus den Vorjahren kannte, lag den beiden sichtlich. Aus der angesagten Zeit von 9:59 wurde zwar nichts, aber auch mit 11:29 und 11:35 lagen die beiden deutlich unter ihren Vorjahreszeiten.

Nach dem Mittagsservice folgten zwei Sonderprüfungen mit einem leichten Schotteranteil und dem berühmt berüchtigten "Schei...eck", was gerüchteweise auch so im Schrieb des HRTA-Teams stand und angesagt wurde. Wieviele Möglichkeiten es gibt, diese Kurve zu meistern oder auch zu verhauen kann man auf youtube sehen: http://www.youtube.com/watch?v=IA2b6Drlzx4

Am Ende des Tages konnte das Team aber ihre Isabella mit einem 44. Gesamtplatz zufrieden in den Parc-Ferme stellen. Alles ist heil geblieben, was die wichtigste Vorgabe war, steht doch der nächste Start am 22. Oktober bei der ADAC-3-Städte-Rallye unmittelbar vor der Tür.