16° Rally Alpi Orientali Historic

Die wahren Rallye-Klassiker finden in Italien statt. Das befand auch das Team Günther Kremel/Karl Hochmayer und nahm vom 1. bis 3. September an der legendären Rally Alpi Orientali teil. Auch wenn die beiden mit ihrem Ford Escort MK1 1300GT leistungsmäßig klar unterlegen und in ihrer Klasse alleine waren, tat das der Stimmung keinen Abbruch, ist Italien doch ein Garant für echte Leckerbissen auf vier Rädern.

Lancia 037, Stratos, Audi Quattro, Porsche RSR und viele andere Highlights, die hierzulande mit großer Vorsicht maixmal als Vorausautos über die Pisten geschickt werden, rollten im italienischen Cividale über die Startrampe um die 13 folgenden Sonderprüfungen unter die Räder zu nehmen. Temperaturen über 30 Grad, Kurvenorgien, gewaltige Höhenunterschiede ... und vor allem die vielen begeisterten italienischen Fans, das ist Rallye in Italien.

 

Doch daß man sich nicht nur auf den Sonderprüfungen konzentrieren muß, sondern auch in der Vorbereitung, lernte das HRTA-Duo schon beim Start zur Rallye, dem Stadtkurs von Udine.


"Wir haben in den Unterlagen schlichtweg übersehen, daß die Startreihenfolge für den Stadtkurs gestürzt ist", so Co Karl Hochmayer, "weshalb wir um 6 Minuten zu spät zum Start gekommen sind". Zu allem Übel bremste das Auto eine defekte Zündspule auch noch ein, was aber für den nächsten Tag schnell behoben war.

 

Danach lief alles wie am Schnürchen und so stellten die beiden ihre "Isabella" nach der ersten Etappe auf Platz 47 in den Parc Ferme, im Gegensatz zu einigen anderen, die den Hauptplatz von Cividale leider nicht erreichten.
Die angetretenen österreichischen Teams hatten aber alle das Etappenziel erreicht, worauf im herrlichen Ambiente von Cividale angestoßen wurde:
(Wieger/Wieger - Platz 46, Oppenauer/Scheitz - Platz 21, Harrach/Welserheimb - Platz 11, Wagner/Zauner - Platz 9, Rosenberger/Monego - Platz 7)

 

Jetzt galt es auch noch am zweiten Tag das Ziel zu erreichen. Von Beginn an schlossen Kremel/Hochmayer an den guten Rythmus des ersten Tages an.
Nach langen und vor allem heißen 157-Sonderprüfungskilometern war es aber dann geschafft, unsere HRTA-Mannschaft rollte in Udine als 40. über die Zielrampe.

 

Ein geschaffter aber zufriedener Günther Kremel im Ziel: "Es ist einfach traumhaft hier mitzufahren, auch wenn man mit unterlegenem Material antritt. Die Atmosphäre und die unzähligen euphorischen Fans machen diese Rallye sensationell. Jetzt wird es aber Zeit auf der Materialseite etwas aufzurüsten und ein leistungsstärkeres Fahrzeug an den Start zu bringen."

 

Aber so schnell wird "Isabella" nicht in Pension geschickt, steht doch am 1. Oktober mit der Herbstrallye Leiben schon der nächste Einsatz des HRTA-Duos am Programm.

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Mário (Donnerstag, 19 Juli 2012 05:17)

    Good article bro